Wenn Dich Dein Beruf richtig ausfüllt… ein tolles Gefühl! Das gibt Dir Kraft und Energie. Noch nie hat sich mein Beruf so richtig angefühlt wie jetzt: Bei der Berufsorientierung für Abiturienten geht es ja genau darum: Herausfinden, was zu den Jugendlichen passt und wo sie den richtigen Platz für sich finden können. Wir wollen alle etwas beitragen, unseren Platz einnehmen in dieser Gesellschaft, das ist immer auch ein wichtiges Thema in unseren Gesprächen. Und wenn ich mit meiner Beratung zur Berufsorientierung für Abiturienten etwas dazu beitragen darf, dass der erste Schritt in die richtige Richtung geht – Großartig!
Berufsorientierung für Abiturienten: Nach dem Abi ist ALLES möglich!
Ich geb’s zu: ein bisschen Neid ist dabei! Oder Wehmut? Auf jeden Fall fasziniert mich die Idee, die Entscheidungen von damals mit den Erfahrungen von heute noch einmal neu zu treffen. Mit „meinen“ Abiturienten ist das möglich, ein Stück weit zumindest.
Mit dem Abitur, der allgemeinen Hochschulreife, haben sie den höchsten allgemein bildenden Schulabschluss in der Tasche. Jetzt ist wirklich ALLES möglich. Diese Magie des Augenblicks ist ihnen mit Sicherheit gar nicht bewusst. Alles andere wäre ungewöhnlich.
Klar gibt es Studien mit Zulassungsbeschränkungen (viele!) und keiner meiner Kunden hatte unbeschränkte finanzielle Mittel zur Verfügung. Aber wenn man etwas WIRKLICH will, gibt es auch einen Weg dahin. Immer.
Die Frage ist also nicht, ob ein Weg offen steht oder nicht, sondern: Wie sehr brenne ich wofür? Und das herauszufinden, ist einfach super spannend. Am besten sogar noch deutlich vor dem Abitur, zum Beispiel zu Beginn der Oberstufe. Denn wenn man da schon weiß, wo die Reise hingehen darf, dann ergibt sich daraus gleich ein Motivationsboost fürs Abi, der sich auch auf die Noten auswirken kann.
Das Abi ist dann nämlich gar nicht mehr das Ziel, sondern nur noch eine Etappe. Und mit dieser Perspektive sind Themen wie Kafkas Kurzprosa auch nur noch kleine Pflastersteine auf dem Weg zu etwas größeren.
Berufsorientierung für Abiturienten erfüllt mich, einfach weil es also so viel Sinn macht. In keinem meiner bisherigen Berufe habe ich dieses Ausmaß an Zufriedenheit je erlebt.
Aufregend: Viele Abiturienten beschäftigen sich das erste Mal ausführlich mit ihrer Persönlichkeit!
In den Schulen wird -anders als früher- mittlerweile einiges zum Thema Berufsorientierung angeboten. Gut so! Und gleichzeitig kommen viele Schüler in einer Frage dabei nicht voran: Wer bin ich und was zeichnet mich aus?
Für mich ist das die Kernfrage überhaupt, nicht nur um zu klären, welcher Beruf zu mir passt. Unsere Persönlichkeit ist nicht unveränderlich, aber sie ändert sich auch nicht grundlegend von Freitag auf Montag. Deswegen macht es total viel Sinn, sich klar zu machen, wie man eigentlich tickt. Und warum nicht zu diesem frühen Zeitpunkt?
Viele Erwachsene lernen sich erst richtig kennen, wenn es nicht so gut läuft. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich finde, es braucht nicht immer erst eine Krise, um über die eigene Persönlichkeit nachzudenken und was wirklich wichtig ist im Leben.
Die Schüler und Abiturienten, mit denen ich zusammen arbeite, lernen das. Ich finde, meine Arbeit ist wichtig. Ein wunderbares Gefühl.
Beeindruckend zu sehen: Wie sich während der Beratung zur Berufsorientierung ein klarer Plan entwickelt!
Ich habe mich bewusst entschieden, kein eintägiges Angebot zu machen. Das tun bereits viele. Ich möchte meinen Kunden nahe kommen, ihnen mehr geben als ein paar Berufsvorschläge. Die bekommen sie natürlich auch, aber das ist nicht mein Kernangebot.
„Meine“ Abiturienten erarbeiten sich ein klares Bild ihrer Werte, ihres Charakters und vieles mehr. Sie wissen, was sie motiviert und worauf sich achten dürfen, wenn sie sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden.
Ich mach mir manchmal eine Spaß daraus, einen Beruf vorzuschlagen, der gar nicht passt. Wenn mein Coachee dann ganz impulsiv reagiert: „Wie kommst Du denn da drauf, das passt nicht, weil…“, bin nicht nur ich beeindruckt, wieviel SELBST-BEWUSST-SEIN da entstanden ist. Das funktioniert eben nicht an einem Tag.
Bewegend: Das gemeinsame Gespräch mit den Eltern!
Jede Beratung schließt mit einem Gespräch mit den Eltern ab. Ich liebe diese Gespräche, sie runden das ganze wunderbar ab. Wir Eltern sind gefragte Ansprechpartner unserer Kinder, wenn es um die Berufsorientierung geht. Das zeigen alle Studien, immer wieder.
Und deswegen bin ich sicher (und weiß das auch aus diversen Rückmeldungen), dass es nach Abschluss meiner Beratung tolle Gespräche in den Familien gibt. Da vor der Buchung oft genug schon eine gewisse Gefährdung des Familienfriedens vorliegt, macht mich das natürlich besonders glücklich.
Ich bin aber auch im Vorteil: Wenn ich darüber nachdenke, ob mein Coachee eher strukturiert oder -sagen wir mal- kreativ organisiert ist, bin ich nicht durch den Gedanken an die schmutzigen Socken unter dem Bett blockiert.
Ich habe noch kaum ein Abschlussgespräch geführt, in dem nicht die vermeintlichen Defizite der „Zöglinge“ zur Sprache gekommen wären. In meiner Beratung interessiert mich überhaupt nicht, was meine Abiturienten angeblich alles nicht können. Ich schaue auf „Ressourcen“, also auf Stärken, Interessen und was sich daraus alles machen lässt.
In unserer Elternrolle vergessen wir diese Sichtweise oft, eben weil uns die Socken unter dem Bett so nerven. Ob die überhaupt noch passen? Oder dieses ständige Nichtstun (inklusive Zocken bis der Arzt kommt, Youtube und Netflix). Kenn ich alles. Aber in meiner Beratung stehe ich außen und kann diese Themen natürlich viel besser ausblenden. „Wir haben da schon lange nicht mehr so positiv/konstruktiv drüber nachgedacht“ höre ich oft. Ist ja auch nicht einfach.
Und Nein: Das gelingt mir leider nicht bei meinen eigenen Kindern, aber vielleicht darf ich Dich um Hilfe bitten, wenn sie in das Alter kommen?
Super geschrieben!
Liebe Inken, so ein handfester Plan für die nächsten Schritte das ist eine besonders feine Sache. Wenn die Jugendlichen diesen Plan auch noch selber erarbeiten, dann ist die Motivation den Plan durch zu führen besonders hoch. Ein wirklich gelungene Sache.
Liebe Cornelia, davon bin ich auch fest überzeugt. Gerade gestern habe ich die Rückmeldung von einem Vater erhalten, dass der Sohn den Hebel komplett umgelegt hat. Von „uninspiriertem Herumeiern“ auf voll motivierte Umsetzung! Hochschule ist schon ausgesucht, Städtetrip terminiert usw.